7 Tage auf Big Island, Hawaii – Abenteuer und Aloha

Welcome to Big Island in Hawaii

Aloha Big Island! Wusstest du, dass die größte Insel der hawaiianischen Inselgruppe eigentlich Hawaii Island heißt? Und dass man „Hawai’i“ (gesprochen Hawai-i) sagt? 

Wir haben eine Woche auf Big Island verbracht und uns wahnsinnig wohl gefühlt. Hier erwarteten uns raue Küsten aus schwarzem Lavagestein, paradiesische Schnorchelstrände, tropischer Regenwald und die liebste Gastgeber-Familie, die wir uns vorstellen konnten. Sie haben unsere Zeit auf Big Island einzigartig gemacht. 

Unsere erste hawaiianische Insel, die wir während unserer Weltreise besucht haben, ist Hawai’i Island. Die Insel gilt als die günstigste der Inselgruppe Hawai’i und eignet sich daher für uns als low-Budget-Reisende sehr gut. 

Wie viele Tage für Big Island einplanen?

Big Island ist, wie der Name sagt, groß. 😀 Und die Entfernungen sind nicht zu unterschätzen!

Die meisten Unterkünfte befinden sich in der Nähe von Kona (Westen) oder Hilo (Osten) der Insel. Wer alle Highlights der Insel sehen möchte, muss daher auch längere Tagesfahrten einplanen. Ich würde daher mindestens fünf Tage auf Big Island empfehlen, so kannst du die Insel entspannt erkunden. 🙂 

Wir waren sieben Tage auf Big Island, das war für uns perfekt. So hatten wir einen Tag zum entspannen an der Unterkunft, ohne das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen. 

Punalu'u Black Sand Beach, Hawaii

Unsere Big Island Highlights

Was hat uns auf Big Island am besten gefallen? Nun verrate ich dir unsere Top 5 Big Island Highlights, die du auf keinen Fall verpassen solltest.

Big Island hat ein sehr einfaches und gut ausgebautes Straßennetz, über das du die Highlights gut erreichst. Unterschätze allerdings die Entfernungen nicht – von Kona nach Hilo (grüne Markierung) brauchst du über zwei Stunden! 

Karte von Big Island, Hawaii
Die Insel wird von drei Hauptstraßen durchzogen, entlang derer sich viele Highlights befinden

#1 Pololū Valley

Mein absoluter Lieblingsausflug auf Big Island war eine Wanderung in das Pololū Valley! Das Tal befindet sich im Nordosten der Insel und ist eine gute Alternative zum bekannteren Waipi’o Valley. Dieses ist nach Erdrutschen nur noch für Anwohner zugänglich und mehr als einen Viewpoint kannst du dort nicht sehen. Da wir gerne wandern wollten, haben uns unsere Airbnb-Gastgeber das Pololū Valley empfohlen und es ist wirklich wunderschön. Die leichte Wanderung führt dich etwa eine halbe Meile hinunter an einen Steinstrand und es bieten sich immer wieder traumhafte Blicke auf die Steilküste Big Islands. Das ist Hawai’i! 

Pololū Valley, Big Island, Hawaii

#2 Mauna Kea Vulkan

„Der Mauna Kea ist der höchste Berg der Welt“. Wie bitte, das ist doch der Mount Everest? Ja, stimmt. Technisch gesehen ist der Mauna Kea, wenn man vom Meeresboden aus misst, aber stolze 10.203 Meter hoch! Über dem Meeresspiegel liegen allerdings „nur“ 4.205 Meter, was den Mauna Kea immerhin zum höchsten Berg von Hawaii macht. Allein dieses Wissen hat uns sehr beeindruckt, als wir zum Mauna Kea gefahren sind. 

Achtung: Die Fahrt mit dem Auto zur Spitze geht 1. nur mit einem Allradfahrzeug (4×4) und 2. nur mit einer Permit! Diese benötigst du auch, wenn du die anstrengende Wanderung (ca. 10h hin und rück) machen willst. Wenn du bis zur Spitze des Mauna Kea fahren/wandern willst, bedarf es also einer besonderen Planung! 

Tipp: Der Sonnenuntergang auf dem Mauna Kea soll atemberaubend sein. Über den Wolken zu stehen und den Sonnenuntergang zu schauen, ist bestimmt ein einmaliges Erlebnis. Wir konnten leider nicht ganz hoch, da wir keinen Allrad-Wagen hatten, haben den Sonnenuntergang aber am Mauna Kea Visitor Center geschaut, was auch schön war. Dieses ist allerdings unterhalb der Wolkendecke, ein schöner Sonnenuntergang ist also nicht garantiert.

Regenbogen am Mauna Kea Vulkan, Big Island
Regenbogen am Mauna Kea

#3 Two Step Beach

Den Two Step Beach südlich von Kona hatte ich bereits im Vorhinein empfohlen bekommen und wir hatten wirklich ein wunderbares Schnorchelerlebnis hier! Direkt an der Küste siehst du farbenfrohe Fische in allen Formen und Größen! 

Übrigens: In der Nähe ist die Captain Cook Bay, die als schönster Schnorchelstrand von Big Island gilt!

Two Step Beach, Hawaii Island
Bunte Fische am Two Step Beach

#4 South Point

Der South Point ist nicht nur der südlichste Punkt von Hawai’i, sondern auch der südlichste Punkt der USA! Legenden zufolge sind außerdem die ersten Polynesier mit ihren Booten hier ca. 750 n. Chr. angekommen, um die hawaiianischen Inseln zu besiedeln. Die nächste größere Landmasse in Richtung Süden ist (abgesehen von ein paar Inseln in der Südsee) die Antarktis! Allein dieses Wissen macht den South Point zu einem besonderen Ort. Außerdem konnten wir hier die Meeresströmung förmlich beobachten und zusammen mit dem Wind und den Wolken die Kraft der Natur sehen. Ein magischer Ort, der South Point. 

South Point, Big Island
South Point, Big Island
Auf dem Weg zum South Point

#5 Akaka Falls

Die Akaka Falls sind ein 135 Meter hoher Wasserfall, der mitten im grünen Regenwald in Tiefe stürzt. Ein einfacher Rundgang führt zu einer Aussichtsplattform über dem Wasserfall. Schwimmen kann man hier nicht, trotzdem hat sich der Besuch der Akaka Falls für uns gelohnt!

Akaka Falls, Big Island, Hawaii

Hawai'i-Volcanoes National Park

Wie eingangs bereits beschrieben, findest du auf Hawai’i Island den aktiven Vulkan Kilauea. Der Kilauea und sein Nachbarvulkan Mauna Loa sind Teil des 135 Hektar großen Hawai’i Volcanoes Nationalparks. Die vulkanischen Aktivitäten kannst du im Hawaii Volcanoes National Park hautnah erleben. Wenn du Glück hast (hatten wir leider nicht), ist der Kilauea bei deinem Besuch aktiv und du kannst die Lava im riesigen Kratersee beobachten. Im Besucherzentrum erfährst du Wissenswertes über das Leben auf Hawaii und mit den aktiven Vulkanen. 

Im Südosten der Insel gelegen, erreichst du den Nationalpark in ca. 45 Fahrminuten südwestlich von Hilo und ca. 1,5 Stunden südöstlich von Kona.

Leider hatten wir ziemliches Pech mit dem Wetter und unsere geplante Wanderung ist ins Wasser gefallen. Trotzdem wollte ich den Nationalpark der Vollständigkeit halber hier erwähnen.  

Spartipp: Wenn du noch mehr Nationalparks in den USA besuchen willst, empfehle ich dir den America The Beautiful Pass. Dieser kostet einmalig 80 US-Dollar und du kommst in viele Nationalparks ohne Eintrittsgebühr. Im Durchschnitt lohnt sich der Pass ab 4 Nationalparks. Hier findest du meinen vollständigen Blogbeitrag zum America the Beautiful Pass. 

Küste von Big Island, Hawaii
Big Island hat wunderschöne Küstenabschnitte, an denen du auf 400 Jahre alter Lava den Pazifik beobachten kannst.

Hat dir der Blogbeitrag gefallen? Warst du auch schon auf Big Island oder bist du gerade bei der Reiseplanung? Lass‘ mir gerne einen Kommentar da! 🙂

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