Zwei Monate auf Weltreise
Heute vor acht Wochen sind wir in den Flieger von Frankfurt nach San José gestiegen und haben seit dem unglaublich viel erlebt. Von einem springenden Buckelwal über grüne Nebelwälder bis hin zu aktiven Vulkanen und Kolonialstädten war in Costa Rica und Nicaragua alles dabei. Wir sind durch den Panama-Kanal mit einem Kreuzfahrtschiff gefahren und haben wunderschöne Tiere in den Nationalparks Costa Ricas gesehen. Die zweieinhalb Wochen in Nicaragua waren sehr abenteuerlich und haben uns in vielerlei Hinsicht wachsen lassen.
Wir haben sehr viele nette Leute aus aller Welt kennengelernt und uns, so weit es unsere spanisch-Kenntnisse zugelassen haben, mit den Locals unterhalten. Das Leben in Nicaragua, bzw. in Mittelamerika allgemein, ist so anders als unser Leben zuhause, das macht eine Weltreise ja auch aus. In andere Kulturen und Lebensformen einzutauchen und zu erfahren, wie man auch leben kann.
Ich bin schon jetzt so wahnsinnig dankbar dafür, dass wir die Weltreise machen können und dieser Traum nun endlich Wirklichkeit ist!
Welcome to the USA
Nun sind wir seit zwei Tagen in San Francisco und „zurück“ in der westlichen Welt. Der Kulturschock ist tatsächlich ausgeblieben, San Francisco gilt aber auch als sehr europäisch. Wir fühlen uns jedenfalls sehr wohl hier, freuen uns aber auch, dass morgen unser Roadtrip durch den Westen der USA beginnt und wir noch mehr Städte kennenlernen können.
Bereits der Anflug auf San Francisco war beeindruckend, da wir nachts über Los Angeles geflogen sind. Das glitzernde Lichtermeer unter uns hat uns staunen lassen und dann konnten wir sogar auch noch ein paar Sterne am Nachthimmel sehen!
Und dann standen wir endlich vor ihr – der Golden Gate Bridge. Ein Ort, an dem viele ein Mal in ihrem Leben gewesen sein wollen. Wir hatten Glück und haben die Brücke bei strahlendem Sonnenschein gesehen! Es war einmalig. Natürlich sind wir aus Downtown den Weg zur Brücke und zurück gelaufen und hatten abends schwere Beine. Die Straßen in San Francisco sind ja wirklich so steil, wie alle sagen… 😉 Auch den Fishermans Wharf, die Kurven der Lombard Street und Chinatown haben wir bereits besucht. Wir sind froh, dass wir nach unserem Camper-Roadtrip durch den Westen der USA noch ein paar Tage haben, um noch mehr von San Francisco zu sehen.
Jetzt geht unser erstes Van-Abenteuer der Weltreise los und wir freuen uns auf die Unabhängigkeit, die der Camper mit sich bringt!